Diesen Abschnitt lesen Sie auf eigene Gefahr!

Die folgenden Texte haben nichts mit CMBasic zu tun. Sie müssen sie nicht lesen!

Hier beschäftige ich mich mit einer Sache, die viele für esoterisch-spinnert und vollkommen unglaubwürdig halten - mit dem »Leben nach dem Tod«. Gibt's nicht? Weiß ich nicht. Ich finde die Sache inzwischen so spannend, dass ich die Thanatologie (Nahtodforschung) zu meinem Hobby gemacht habe.

Dabei handelt es sich schließlich um einen ernst zu nehmenden Forschungszweig, dem sich inzwischen auch vormals skeptische Wissenschaftler angeschlossen haben. Psychologen, Hirnforscher, Kardiologen ...

Auch das Thema »medial begabte Menschen« finde ich sehr aufregend. Aber nur dann, wenn es seriös und glaubhaft betrieben wird - fernab von irgendwelcher "Blick-in-die-Sterne-" und "Friede-Freunde-Eierkuchen-Esoterik".

Wichtiger Hinweis: Ich bin nicht Mitglied irgendeiner Kirche oder Religionsgemeinschaft und habe nicht vor, Sie von irgendwas zu überzeugen. Es geht nicht um Glauben, sondern um Wissen: Bleiben Sie skeptisch und prüfen Sie die Informationen, die Ihnen vorliegen! Auch ich betrachte mich als Skeptiker, der alle Informationen hinterfragt und überprüft.

Durch den Tunnel ins Licht

Man hat doch so das eine oder andere gehört oder gelesen: von Leuten, die eine Nahtoderfahrung hatten, durch Tunnel schwebten und mit Lichtwesen kommunizierten. Mich hatte das viele Jahre eher weniger interessiert, bis ich es dann vor Kurzem genau wissen wollte. Was macht man da? Man kauft ein Buch. Damit nicht genug - ich kaufte mir gleich eine ganze Warenladung voller Bücher zu diesem Thema und habe mich Stück für Stück durchgefressen. Faszinierend, kann ich da nur sagen - um mit Spock zu sprechen.

Noch faszinierender finde ich jedoch die »Erfahrungen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis«. Seit man dort mitbekommen hat, womit ich mich beschäftige, werden mir wundersame Dinge zugetragen. Ein Freund und mehrere Bekannte berichteten mir von ihren eigenen Nahtoderfahrungen. Von Schwebeerfahrungen war die Rede, von vor 30 Jahren geheiltem Krebs. Natürlich bestens ärztlich dokumentiert. Eine Freundin - die ich seit vielen Jahren als vollkommen unesoterische »Hightech-Tante« zu kennen glaubte, berichtete mir von einer Astralreise und der Begegnung mit einem höheren Wesen. Das, was sie im »Wachtraum« sah, stimmte offenbar mit der mehrere hundert Kilometer entfernten »Wirklichkeit« überein. Quatsch mit Soße? Unglaublich oder unglaublich spannend?

Wenn Sie mögen, können Sie hier an meinen Erfahrungen und Recherchen zu diesem Thema teilhaben. Wenn nicht, gilt das Motto: »Nicht lesen!«

Mit den Toten reden ...

... das ist doch alles »esoterischer Tünneff«. So dachte ich damals, als ich im September 2006 auf einer Eso-Messe landete und mich plötzlich in einem Vortrag über die Kommunikation mit Verstorbenen wiederfand. Doch die (Treff-)Sicherheit und Leichtigkeit, mit der das dort anwesende »berühmte« Medium (ich kannte die Frau vorher überhaupt nicht!) Tote auferstehen ließ, hat mich dann doch verblüfft. Die Versuchspersonen glaubten, ihre lieben Verstorbenen an bestimmten Aussagen erkannt zu haben, stellten Fragen und erhielten offenbar verifizierbare Details. Meine Frau nahm Kontakt mit ihrem Opa auf und der wusste -- man staune! -- ihren Spitznamen und nannte zutreffende Details aus ihrem Familienleben. Da gibt es nur zwei Erklärungen: Entweder das ist ein verdammt guter Trick oder Frau Marita Lautenschläger ist wirklich ein besonders begabtes Medium!

Nachtrag: Nach diesem »Schock« habe ich mich etwas über Medien belesen und erfahren, dass es noch mehr solcher medial begabten Menschen gibt. Die meisten müssen jedoch in Trance gehen. Bei Frau Lautenschläger scheint der Kontakt (oder was auch immer) offenbar blitzschnell im »Wachzustand« zu erfolgen. Und das mit großem Erfolg, denn sie wird wohl kaum dadurch berühmt geworden sein, dass sie vier Jahrzehnten lang (so lange arbeitet sie schon als Medium) Kunden veräppelt hat. Ich freue mich, wenn mir jemand zu diesem Thema eine ernsthafte E-Mail schreibt und mein Weltbild gerade rückt! Danke im voraus.

Sorry, but I'm not convinced ...

März 2007: Mein Beitrag Mit den Toten reden ... erregt scheinbar viel Aufsehen und provoziert ganz unterschiedliche Reaktionen. Viele versuchen, mein Weltbild »zurechtzurücken« und schreiben mir. Ich freue mich sehr über jedes Feedback, auch wenn ich nicht immer gleicher Meinung mit den Schreibern bin! Inzwischen habe ich ganz unvoreingenommen selber eine Sitzung bei einem Medium gebucht, allerdings - und das muss ich fairerweise hinzufügen - nicht bei Frau Lautenschläger. Es handelt sich um ein englisch-deutsches Medium namens Doris F., in einschlägigen Kreisen wohlbekannt. Es ist eine freundliche ältere Dame, die auch als spirituelle Lehrerin arbeitet. Sie hat ein Buch geschrieben und verfügt, im Gegensatz zu manch anderen schriftstellernden Medien, sogar über ein großes Schreibtalent. Nicht unsympathisch!

Nun, ich hatte keine Erwartungen und das war auch gut so. Die versprochenen Beweise für ein Leben nach dem Tod konnte mir die Dame denn auch nicht präsentieren. Eher ein Ratespiel quer durch die Verwandtschaft mit vielen allgemeinen, tlw. stimmigen und meist eher nicht stimmigen Aussagen. Da ich wenig Informationen lieferte, kamen auch wenig konkrete Gegenaussagen zurück. So etwas wird von Kritikern als »Cold Reading« bezeichnet, als Versuch, das Gefühl zu erwecken, Wissen über bestimmte Dinge zu besitzen. In meinem Fall ist der Versuch offenbar nicht geglückt. Kostenpunkt: 80 Euro für 45 Minuten inklusive (in saumäßiger Qualität aufgenommener) Audiokassette. So viel war mir die Recherche allerdings wert.

Ich bleibe am Thema dran und werde auch weiter unvoreingenommen recherchieren. Versprochen! Bis jetzt gilt allerdings noch: "Sorry, but I'm not convinced." Für die, die kein Englisch können: "Es tut mir leid, aber ich bin nicht überzeugt." (... von Frau F., muss ich fairerweise hinzufügen.)

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